Samstag, 17. Oktober 2009

NACH DEM SHABBAT KOMMT DER MONTAG

Wochenende mal anders


Wie vieleicht schon einigen von Euch bekannt seien könnte, ist der heiligste israelische Tag der Woche der Samstag. Sabbat (Samstag) ist im Judentum der arbeitsfreie siebte Wochentag, der jede Arbeitswoche abschließt. Er wird in der hebräischen Bibel, dem Tanach, auf Gottes Ruhe nach der vollendeten Schöpfung zurückgeführt. Daraus kann der aufmerksame Leser unter Euch schließen, dass der erste Arbeitstagder Woche immer auf den Sonntag fällt!;)
Somit beginnt das Wochenende in Israel am Donnerstag Nachmittag und endet im Anbruch der Dunkelheit am Samstag Abend.
Während der Sabbatzeit (gesprochen Schabbat) haben alle Läden geschlossen. Mit Ausnahme von Restaurants und Bars etc..Auch die Busse machen Pause und so kann man entweder mit dem eigenen Bike oder Auto(wenn vorhanden) oder "relativ"günstig mit einem Taxi fahren.
Es ist für unseren Wochenrhytmus ersteinmal etwas gewöhnungsbedürftig aber warum denn eigentlich nicht!;)

An diesm Sabbat habe ich mich mit meinem Freund Alon und seiner Freundin Helene in Tel Aviv am Bahnhof getroffen.Sie haben mich dort mit dem Auto abgeholt und wir sind in Tel Avivs Altstatt "Jaffa" gefahren.
Alon hatte vorgeschlagen dort ein nettes und sehr gutes, arabisches Resturant zu besuchen.
Wer mich kennt, weis das ich bei gutem Essen niemals Nein sagen kann, und so war die Neugierde & Freude meinerseits ziemlich groß.



Und tatsächlich, ich wurde nicht entäuscht!
Nachdem uns ein Tisch für 3 Personen zugewiesen wurde nahmen wir Platz und ich schaute hilflos und hungrig auf die heräische Speisekarte.Doch zu meinem Glück entdeckte ich auf den Zweiten Blick in der linken Spalte die englische Übersetzung.
Bevor wir allerding irgendetwas bestellt hatten, brachte und der Kellner auch schon 20 Schälchen an experimentierfreudigen arabischen Dips, Saucen, Salaten , home made Humus*I love it*, Oliven, gebratenen Auberginen und selbstgebackenem Pitabrot. Es wahr ein wirklich ein orales Feuerwerk aller Geschmacksknospen!!! Crazy shit! Ich schaute einige Minuten mir erstmal alles an, da ich mich für keinen Startpunkt entscheiden konnte.am liebsten hätte ich gern alles auf einmal probiert. Nachdem ich dann auch alles gekostet hatte und auch einige Dips schon leer waren, brachte der Kellener bereits auch schon unaufgefordert den neuen Nachschub. Ich staunte nicht shclecht und Alon erzählte mir das wäre so ALL U CAN EAT mässig.
Da wurden meine Augen gleich größer, mein Magen leider nicht!^^Wovon ich mich aber nicht abhalten lies.Den der Hauptgang, sollte ja noch kommen. Hierfür orderte ich Schrimps & Calamaris mit selbstgemachten Pommes.Es war absolut fantastisch.Alle frisch und selbst zubereitet. Das hat man tatsächlich auch geschmeckt. Auf ihre Tomaten können die Israelis wirklich stolz sein......ein Aroma sag ich Euch.......abgefahren.......ach ich schmachte grad wieder dahin*yami**lol*....aber ich glaube, meine Bewunderung für dieses Geschmackserlebnis kommt bei Euch schon an;) Aber eins muss ich noch erwähnen.......zum kröneneden Abschluss gab es auch noch einen türkischen Mokka und einleckares, süßes Gebäck dazu. Und das alles, zu einem unglaublichen Preis von nur ca. 15 Euro.....achja.....das Wasser und die hausgemachte Limonade mit frischer Minze war auch inklusive:) Dieser Ort hatte für mich Paradies ähnliche Strukturen;).
Ich möchte das am liebsten, ab sofort jeden Tag haben! Dann bin ich mehr als satt,glücklich und zufrieden.

Vollgefressen wie wir drei nun waren, ging es mit dem Auto zu der Party auf einer Dachterrasse in Tel Aviv/ Florentin. Florentin ist der, bei jungen und kreativen Israelis beliebte, Stadteil in dem viel Künstler und Musiker wohnen und wo es viele Bars gibt.Man kann es vielleicht ein wenig mit Berlin Kreuzberg/ Prenzlauer Berg oder so vergleichen. Aber in Berlin wechselt die Coolness Area auch ständig.....bin da net so up to date!^^
Die Party hatte schon in den Mittagsstunden begonnen und geht glaub ich, grade immernoch extrem weiter;)



Allerdings haben wir uns schon früher (nach 2 Beers and 1 Arrak) auf dem Heimweg gemacht, da für mich morgen mein erster Tag am Shenkar College in Ramat Gan beginnt.Ich werde morgen die Kurswahl hinter mich bringen und schauen, wie die nexten Monate hier für mich ablaufen werden.Und da Tel Aviv nicht Mainz ist, und ich nicht so zerstört und mit Fahne sonntags morgens (*lol* hört sich komisch an, oder;) in das Office einfallen will, habe ich mich mal zum vernünftig sein entschieden;)

Alles in Allem war es ein sehr sehr schöner und leckerer erster Sabbat für mich, hier in Israel.

Many thanks to Alon and Helene!!! It was a pretty nice day for me :D




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