Dienstag, 20. Oktober 2009

THE MAGIC THREE

3 Tage 3 Menschen

Da nun nach meinem ersten Schabbat, der Sonntag aus neuer Wochenstartpunkt gelten sollte, machte ich mich an jenem Sonntag auf, zu meinem ersten Besuch am Shenkar College.
Es war für mich, der gefühlte Montag, und ich war froh den Campus, nach einer Bus und Taxifahrt später, endlich erreicht gehabt zu haben. Nun rieg ich wie bereits zuvor vereinbart Galit an, die nette Dame aus dem Office. Sie holte mich am Eingang ab und wir gingen zur offiziellen Anmeldung in Ihr Büro.



Nachdem wir den Papierkram, den es offensichtlich doch nicht nur in Deutschland gibt, erledigt hatten zeigte sie mir das Department of visual communication im 6 und 7 Stockwerkes des neuen Shenkargebäudes. Da ich ab 1.November eine neue Bleibe suche, versprach Galit mir, eine Email an alle Shenkarstudenten in Ihrem Verteiler zu senden.Im Department Office bekam ich nun meine erste Variante des Timetables ausgehändigt. In diesem moment kam ein kleiner israelischer Student in das Büro hinein und bot sich an mir shenkar zu zeigen und mir einiges über das Studium, Kurse etc. zu erzählen. Er stelte sich mir mit dem Namen Eran Tal vor. Er ist 25 Jahre, im 3 Studienjahr am Shenkar College , großer Berlin Fan und er ist schwul.




Wir fuhren mit dem Bus der Linie 66 in die Stadt und Eran zeigte mir die vorerst wichtigsten Straßen, Ecken und coole Geschäfte in Tel Aviv.



Er lud mich ebenfalls zum Humus essen und auf eine Fruchtshake ein. Fruchtshake stände gibt es hier wie Sand am Meer. Dort kann man sich ganz frische Säfte aus Passionsfrüchten, Orangen, Melonen, Ananas, Lychi, Karotten, Lemon und Minze und und und pressen lassen und bei der Hitze schlürfen. Diese Dinger sind wahrlich verherrend gut und machen echt süchtig!:)




Auch die Flyerausbeute aus verschiedenen Läden kann sich sehen lassen.
Am 29.10 ist der gute alte Richi Hawtin aka Plastikman hier am Start. Die Heimat ist überall!^^



Am Ende unsere Sightseeing Tour musste Eran nochmal ins College und bot mir an für mich eine bessere Busverbindund für meinen nächsten Schulweg heraus zu suchen.
Und in der Tat. Er fand eine gute Lösung und mailte mir diese auch ratz fatz zu. Eran ist wirklich ein ganz ganz lieber Kerl und ich bin froh ihn kennengelernt zu haben.
Richi Hawtin wir kommen!!!!;)

Ich schlenderte noch eine weitere Runde alleine weiter duch die Straßen von Tel Aviv und schaute mir all die tollen Läden an und fuhr anschließend mit dem Bus wieder zurück, in meine WG in Givataim.



Am nächsten Tag fuhr ich, mit der für mich extra neu berechneten Route von Eran, ans Shenkar.Es ging ganz prima, ohne langes warten oder großen Bus hopping. Ich hatte ein Gespäch mit Mr. Yaki, welcher the Head of Grafic Design ist. Wir besprachen meinen Stundenplan und ich fragte ob ich mir eventuell andere Kurse frei aussuchen könnte , da ichnicht so happy mit der mir zu anfangs aufdikrtierten Variante war. Und tatsächlich , es sollte kein Problem sein.

Mein Stundenplan:

Sonntag 8:30 - 12:30 Mash - Up (Videoclip Zeugs)
Montag 13:00 - 17:00 Design for print
Dienstag 8:30 - 12:30 Poster design
Mittwoch ///
Donnerstag 13:00-17:00 Illustration technics - water coulors

Hört sich doch mal ganz nett an, oder nicht?;)
Aufjedenfall bin ich sehr gespannt und freue mich sehr darauf!!!

Nach meinem ersten Kurs auf hebräisch, was wirklich ok ist, bin ich mal wieder ne Runde durch die City geschländert.Man muss ja schließlich was für die Neuorientierung tun.
Ich war grade im großen Dizengoff Center bummeln, als plötzlich mein Handy klingelte.
Ich hebte ab, und eine freundliche Stimme sagte zu mir: "Hallo, ich bin Neda. Wie geht es Dir Anni?"
Ich war perplex, weil ich ich Sie zu diesem Zeitpunkt gar nicht kannte.Sie erzählte mir das Sie die Rundmail von Galit bekommen habe.Sie konnte mir zwar kein Zimmer anbieten aber sie bot mir an wenn ich hilfe bräuchte, bei was auch immer, würde Sie mir sehr gerne helfen.So verabredeten wir uns, für eine Stunde später an der Ecke Aleby Street/ Maze. Sie brachte mir einen Stadtplan mit und erzählte mir das sie 33 Jahre alt ist, Schauspiel studiert hat und einige Zeit in Kiel am Theater gespielt hat und Ihre Oma aus Berin kommt.Sie selber ist aber Israelin, arbeitet im Goethe Institut Tel Aviv, studiert nun ebenfalls am Shenkar und wohnt mit Ihrem ebenfalls israelischen Freund in einer hübschen 2 Zimmer Wohnung in einem schönen Stadtviertel. Wir gingen gemütlich einen Cappucino in Ihrem Lieblingskaffee trinken.



Es war wirklich eine ganz tolle kleinee Kaffeebar an einer wunderschönen Starßenecke in Tel Aviv.SIe hatten allerlei selbstgebackener Leckerrein, die ich mir aus Selbstschutzgründen gar nicht noch genauer anschauen wollte.;)
Wir redeten über Gott und die Welt, erzählten uns gegenseitig Dinge über uns selbst und sie erklärte mir so manche israelische Gewohnheiten und Sitten.
Nach dem Cappucino gingen wir in Ihre WOhnung, wo sie mir noch nütliche Links zeigte und wir gemeinsam ein WG - Zimmer Gesuch auf einer Israelischen Homepage (www.homeless.il)veröfftenlichten.Sie ist ebenfalls eine sehr liebenswerte Person mit einem ganz großen Herzen, welche gerne und wie selbstvertändlich anderen Menschen hilft.
Neta hat mir wirklich der Himmel geschickt! Und der meint es seitdem ich hier bin wirklich gut mit mir!:)


Am heutigen Tag habe ich bereits um 12:00 meine Schwimmsachen gepackt und bin mit der Buslinie 63, welche von schräg gegenüber meiner WG abfährt, zur Ben Yehuda Street gefahren. Das ist eine große Hauptstraße, welche parallel zum Meer und Strand verläuft. Von dort aus bin ich luftig bekleidet, mit meiner großen Sonnenbrille und meinem Rucksack auf, gutgelaunt Richtung Beach gepilgert. Dort angekommen hae ich mir einen schönen Platz, weit vorne am Wasser gesichert und es mir bequem gemacht. ich hatte noch nicht einmal meine Kleidung abgelegt und mein Strandtuch ausgebreitet, da stand auch schon David (ein nicht so atraktiver, etwas älterer Mann) vor mir und versuchte mich nett anzubaggern.....ohhh man, dacht ich mir, wenn das bloß mal net so weiter geht.......aber das tat es.
So stündlich schaute mal ein eher unattraktiver Israeli (was ganz extreme Ausnahmen hier sind!!!!) vorbei und betrieb Smalltalk mit mir.....naja.....ist schon ganz witzig was die sich so einfallen lassen um alle 20 Meter eine Lady am Strand beim Sonnenbad zu stören!^^
Ich habe den Eindruch der BEach gleich ein wenig dem Catwalk und dient nicht nur dazu im Sand zu baggern;)
Wie auch imma, ich war gut drauf und da fällt es einem auch net schwer, die Kerle mit einem lockeren, netten aber direkten und unmissverständichen Spruch an die nächste Dame weiterzuverweisen:)

Gegen Nachmittag kam noch Naomi, eine anderer Exchange Studentin aus Luzern(Schweiz) and den Beach.Wir kannten uns bislang nur aus Studivz. oder hatten ab und an mal Emailkontakt.
Naomi kam da so durch den Strand angewatschelt und begrüßte mich ganz offen und herzlich.Sie ist eine recht ziehrliche und sehr liebenswerte Person, weche viel und gerne Lacht und somit schnell gute Laune verbreitet.



Sie erzählte mir von Ihren ersten Tagen in Israel und das sie zuvor schonmal mit Ihrem Freund hier Urlaub gemacht hatte.Sie fand es damals so schön, dass Sie wiederkommen wollte. Zudem stellten wir fest das wir einen bereits gemeinsamen Bekannten hatten. David! Den Weibermagnet von Banana Beach!;) Er hatte mit Naomi ebenfalls einige Tage zuvor Bekanntschaft gemacht!^^
Wir zwei Mädels hatten einen sehr netten und lustigen Nachmittag am Strand.

Gegen 18:00 duschten wir uns am Strand schnell ab und gingen gemeinsam Richtung neue Heimat.



Da ich unbedingt noch "die eine gewisse Straße" entlag gehen wollte, in der mir so viel ansprechende, freaky Shops aufgefallen waren.....versackten wir noch schnell eine Runde in der Shoppinghölle und machten große Schnäppchen zu kleinen Preisen:)
Auf dem Nachhauseweg holte ich mir noch schnell was leckeres zu futtern bei dem Falaffelchecker meines Vertrauens in meinem Block.

Samstag, 17. Oktober 2009

NACH DEM SHABBAT KOMMT DER MONTAG

Wochenende mal anders


Wie vieleicht schon einigen von Euch bekannt seien könnte, ist der heiligste israelische Tag der Woche der Samstag. Sabbat (Samstag) ist im Judentum der arbeitsfreie siebte Wochentag, der jede Arbeitswoche abschließt. Er wird in der hebräischen Bibel, dem Tanach, auf Gottes Ruhe nach der vollendeten Schöpfung zurückgeführt. Daraus kann der aufmerksame Leser unter Euch schließen, dass der erste Arbeitstagder Woche immer auf den Sonntag fällt!;)
Somit beginnt das Wochenende in Israel am Donnerstag Nachmittag und endet im Anbruch der Dunkelheit am Samstag Abend.
Während der Sabbatzeit (gesprochen Schabbat) haben alle Läden geschlossen. Mit Ausnahme von Restaurants und Bars etc..Auch die Busse machen Pause und so kann man entweder mit dem eigenen Bike oder Auto(wenn vorhanden) oder "relativ"günstig mit einem Taxi fahren.
Es ist für unseren Wochenrhytmus ersteinmal etwas gewöhnungsbedürftig aber warum denn eigentlich nicht!;)

An diesm Sabbat habe ich mich mit meinem Freund Alon und seiner Freundin Helene in Tel Aviv am Bahnhof getroffen.Sie haben mich dort mit dem Auto abgeholt und wir sind in Tel Avivs Altstatt "Jaffa" gefahren.
Alon hatte vorgeschlagen dort ein nettes und sehr gutes, arabisches Resturant zu besuchen.
Wer mich kennt, weis das ich bei gutem Essen niemals Nein sagen kann, und so war die Neugierde & Freude meinerseits ziemlich groß.



Und tatsächlich, ich wurde nicht entäuscht!
Nachdem uns ein Tisch für 3 Personen zugewiesen wurde nahmen wir Platz und ich schaute hilflos und hungrig auf die heräische Speisekarte.Doch zu meinem Glück entdeckte ich auf den Zweiten Blick in der linken Spalte die englische Übersetzung.
Bevor wir allerding irgendetwas bestellt hatten, brachte und der Kellner auch schon 20 Schälchen an experimentierfreudigen arabischen Dips, Saucen, Salaten , home made Humus*I love it*, Oliven, gebratenen Auberginen und selbstgebackenem Pitabrot. Es wahr ein wirklich ein orales Feuerwerk aller Geschmacksknospen!!! Crazy shit! Ich schaute einige Minuten mir erstmal alles an, da ich mich für keinen Startpunkt entscheiden konnte.am liebsten hätte ich gern alles auf einmal probiert. Nachdem ich dann auch alles gekostet hatte und auch einige Dips schon leer waren, brachte der Kellener bereits auch schon unaufgefordert den neuen Nachschub. Ich staunte nicht shclecht und Alon erzählte mir das wäre so ALL U CAN EAT mässig.
Da wurden meine Augen gleich größer, mein Magen leider nicht!^^Wovon ich mich aber nicht abhalten lies.Den der Hauptgang, sollte ja noch kommen. Hierfür orderte ich Schrimps & Calamaris mit selbstgemachten Pommes.Es war absolut fantastisch.Alle frisch und selbst zubereitet. Das hat man tatsächlich auch geschmeckt. Auf ihre Tomaten können die Israelis wirklich stolz sein......ein Aroma sag ich Euch.......abgefahren.......ach ich schmachte grad wieder dahin*yami**lol*....aber ich glaube, meine Bewunderung für dieses Geschmackserlebnis kommt bei Euch schon an;) Aber eins muss ich noch erwähnen.......zum kröneneden Abschluss gab es auch noch einen türkischen Mokka und einleckares, süßes Gebäck dazu. Und das alles, zu einem unglaublichen Preis von nur ca. 15 Euro.....achja.....das Wasser und die hausgemachte Limonade mit frischer Minze war auch inklusive:) Dieser Ort hatte für mich Paradies ähnliche Strukturen;).
Ich möchte das am liebsten, ab sofort jeden Tag haben! Dann bin ich mehr als satt,glücklich und zufrieden.

Vollgefressen wie wir drei nun waren, ging es mit dem Auto zu der Party auf einer Dachterrasse in Tel Aviv/ Florentin. Florentin ist der, bei jungen und kreativen Israelis beliebte, Stadteil in dem viel Künstler und Musiker wohnen und wo es viele Bars gibt.Man kann es vielleicht ein wenig mit Berlin Kreuzberg/ Prenzlauer Berg oder so vergleichen. Aber in Berlin wechselt die Coolness Area auch ständig.....bin da net so up to date!^^
Die Party hatte schon in den Mittagsstunden begonnen und geht glaub ich, grade immernoch extrem weiter;)



Allerdings haben wir uns schon früher (nach 2 Beers and 1 Arrak) auf dem Heimweg gemacht, da für mich morgen mein erster Tag am Shenkar College in Ramat Gan beginnt.Ich werde morgen die Kurswahl hinter mich bringen und schauen, wie die nexten Monate hier für mich ablaufen werden.Und da Tel Aviv nicht Mainz ist, und ich nicht so zerstört und mit Fahne sonntags morgens (*lol* hört sich komisch an, oder;) in das Office einfallen will, habe ich mich mal zum vernünftig sein entschieden;)

Alles in Allem war es ein sehr sehr schöner und leckerer erster Sabbat für mich, hier in Israel.

Many thanks to Alon and Helene!!! It was a pretty nice day for me :D




Donnerstag, 15. Oktober 2009

TSCHÜSS UND SHALOM

Welten hobbing

Nach mehrmaligen Anläufen, auf verschiedene Arten Abschied auf Zeit von meinen lieben Freunden und Bekannten zu nehmen hat es auch immer mal wieder mit einem kleinen "say goodbye Treffen" in verschiedenen Locations funktioniert:)

1. KAAASSSEEELL



2.GIRLS BREAKFAST
(Der Vollständigkeit halber muss ich erwähnen, Anne war auch dabei! Aber ich hatte Angst Sie zu fotografieren!^^
Ich könnte natürlich auch eins der 37846823764824 anderen Fotos von Ihr verwenden, aber ich lass es besser;)




3. MS Connection Trip mit Tanja & Co



4. Letzer Akt - Bier @ Heiliger Aal


// DANKESCHÖÖÖN das Ihr alle nochmal mit dabei gewesen seid! //



Tja, und nun war es auch soweit ...alles wichtige und stressige erledigt.....noch einmal schlafen und dann ist es endlich soweit.......dann geht mein Israeltrip ganz chillig mal los!!!

Pahh, dachte ich!!!
Schön wäre es gewesen!!!

Zu aller leidwesen, bin ich an jenem Morgen des 13.10.2009 erwacht und mir ist ein punktueller Schmerz schlagartig in den Lendenwirbelbereich geschossen!
Es war so als ob einer mit der Kättensäch(Zitat aus "Kein Pardon"^^)......und so ne........aufjedenfall war die Sache mit dem mal gechillt losfahrn gegessen!
Nach mehrmaligen Erste Hilfe Versuchen, meiner sportlich kompetenten Eltern, tat sich absolut gar nix........moment das stimmt nicht......es wurde schlimmer, was aber (ich betone)NICHT an den empfohlenen Übungen meiner Eltern lag......

Fakt war nun also das ich mich nicht mehr bewegen konnte und schirr wie ein hilfloser Käfer auf dem Boden lag. Laufen? Fehlanzeige!
Nix ging mehr!!!
Verbleibende Restzeit bis zur Abfahrt mit dem ICE vom Fulder Hbf bis Flughafen München waren knapp 90 Minuten.
Ja Ihr vermutet richtig! Das ganze endete im ablsolut hilflosen bis panischen Chaosstress, unter dem meine ganze Familie leiden musste!Es stand kurzzeitig im Raum den Flug zu canceln.....geht nicht gibts nicht und was muss das muss! Irgendwie! Soviel stand für mich fest.

Nach langem hin und her bin ich dann unter der Bezeichnung "Notfall" ganz schnell bei einem Notarzt behandelt worden. Dank einer schnellen Spritze mit Spezialmischung und einer viertelstündigen Reizstrom Maßnahme konnte ich wieder gehn.Es sah nicht wirklich graziös aus, aber es schien, im wahrsten Sinne des Wortes, zu gehen.

Also hetzten wir nun alle wie aufgescheucht zum Bahnhof und kamen noch grad so 10 Minuten vor der Abfahrt des Zuges an.

Dann folgte die natürlich vorbestimmte, stark emotional geprägte Verabschiedung von meinen lieben Eltern und meinem herzallerliebsten Buder Bunny, der mir einen kleinen, plüschigen Glüxbringer mit auf meinen langen Weg gab.(Sorry Bunny....ich weis Dir ist das hier an dieser Stelle äußerst peinlich....aber wie bereits erwähnt....was muss das muss!;) Aufjedenfall habe ich mich über diese selbständig organisierte kleine Aufmerksamkeit sehr gefreut! DANKE:)


Sonntag, 11. Oktober 2009

OBDACHLOS IN MAINZ


Die letzten Tage in meinen eigenen 4 Wänden



Nach einigen Wochen des kontinuierlichen Versuchs, mit dem Zusammenpacken in meiner Wohnung mal endlich fertig zu werden, sah man Ende September nun endlich auch die ersten sichtbaren Erfolge. Es ist wirklich unglaublich, dass man stundenlang aus- und aufräumen kann und am Ende hat man das Gefühl, dass es immernoch genauso aussieht wie zuvor!
Sehr frustrierend! Aber an solchen Punkten soll man nicht aufgeben sondern einfach weitermachen.
Auch wenn man Fortschritte nicht gleich sieht (was absolut demotivierend ist), sollte man einfach weitermachen, denn man ist sich ja schließlich seines schweißtreibenden"Schaffens" bewusst.
Auch wenn die Realität versucht, einem zuerst einmal etwas anderen vor Augen zu halten.
Die Devise "immer weitermachen", auch in diesem Delirium ähnlichen Zustand, wird einen doch hoffentlich irgendwann an das Ziel namens "Ende im Gelände" bringen.
Und zur Belohnung darf man sich dann auch mal, ein kleines und ausgelassenes Belastungswochenende mit Freunden im MS Connection in Mannheim gönnen!;)
Durch diesen Energieumwandlungsprozeß durch Musik und gute Freunde am Wochenende, packten sich die letzten Gegenstände am Montag danach, auch wie von ganz alleine in die letzten Kisten.
Tja, somit stand nun logischerweise, auch die Wohnungsübergabe an meinen netten Zwischenmieter Jürgen Schmidt an. Es ist schon ein merkwürdiges Gefühl seine Wohnung und Möbel verübergehend einem "fremden" aber dennoch netten Menschen zu überlassen.
Aber wat muss dat muss, nicht wahr?!?!
Immerhin ermöglicht mir diese Maßnahme, meine Reise nach Israel wo ich ebenfalls eine Unterkunft benötige. Aber den Gedanken wie zum Beispiel, ob der Zwischenmieter auch meinen Herd ausmacht oder die Fenster und Türen richtig abschließt wenn er länger nicht da ist, oder ob er die Hausordnung und den Putzplan einhält, sollte ich nicht allzuviel Platz in meinem Kopf einräumen.Sie machen einen sonst schirr wahnsinnig. Warum sollte auch etwas passieren....wenn dann würde das wohl üblicherweise auch eher mir passieren, als meinem Zwischenmieter....immerhin stand die Küche kurz nach dem Einzug vor knapp 3 Jahren schonmal unter Wasser, gell Tanjalein;)!

Also Fazit ist, dass ich an dieser Stelle nun endlich wieder einen großen grünen Harken machen kann.
Die Großaktion "Wohnung ausräumen und zwischenvermieten" ist gelungen und vollendet!!!!