Sonntag, 11. Oktober 2009

OBDACHLOS IN MAINZ


Die letzten Tage in meinen eigenen 4 Wänden



Nach einigen Wochen des kontinuierlichen Versuchs, mit dem Zusammenpacken in meiner Wohnung mal endlich fertig zu werden, sah man Ende September nun endlich auch die ersten sichtbaren Erfolge. Es ist wirklich unglaublich, dass man stundenlang aus- und aufräumen kann und am Ende hat man das Gefühl, dass es immernoch genauso aussieht wie zuvor!
Sehr frustrierend! Aber an solchen Punkten soll man nicht aufgeben sondern einfach weitermachen.
Auch wenn man Fortschritte nicht gleich sieht (was absolut demotivierend ist), sollte man einfach weitermachen, denn man ist sich ja schließlich seines schweißtreibenden"Schaffens" bewusst.
Auch wenn die Realität versucht, einem zuerst einmal etwas anderen vor Augen zu halten.
Die Devise "immer weitermachen", auch in diesem Delirium ähnlichen Zustand, wird einen doch hoffentlich irgendwann an das Ziel namens "Ende im Gelände" bringen.
Und zur Belohnung darf man sich dann auch mal, ein kleines und ausgelassenes Belastungswochenende mit Freunden im MS Connection in Mannheim gönnen!;)
Durch diesen Energieumwandlungsprozeß durch Musik und gute Freunde am Wochenende, packten sich die letzten Gegenstände am Montag danach, auch wie von ganz alleine in die letzten Kisten.
Tja, somit stand nun logischerweise, auch die Wohnungsübergabe an meinen netten Zwischenmieter Jürgen Schmidt an. Es ist schon ein merkwürdiges Gefühl seine Wohnung und Möbel verübergehend einem "fremden" aber dennoch netten Menschen zu überlassen.
Aber wat muss dat muss, nicht wahr?!?!
Immerhin ermöglicht mir diese Maßnahme, meine Reise nach Israel wo ich ebenfalls eine Unterkunft benötige. Aber den Gedanken wie zum Beispiel, ob der Zwischenmieter auch meinen Herd ausmacht oder die Fenster und Türen richtig abschließt wenn er länger nicht da ist, oder ob er die Hausordnung und den Putzplan einhält, sollte ich nicht allzuviel Platz in meinem Kopf einräumen.Sie machen einen sonst schirr wahnsinnig. Warum sollte auch etwas passieren....wenn dann würde das wohl üblicherweise auch eher mir passieren, als meinem Zwischenmieter....immerhin stand die Küche kurz nach dem Einzug vor knapp 3 Jahren schonmal unter Wasser, gell Tanjalein;)!

Also Fazit ist, dass ich an dieser Stelle nun endlich wieder einen großen grünen Harken machen kann.
Die Großaktion "Wohnung ausräumen und zwischenvermieten" ist gelungen und vollendet!!!!


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